Physical Computing

Erstellt auf dem Desktop einen Ordner mit dem Namen Physical Computing,
in dem ihr eure Dateien, falls nötig, speichern werdet.
Was ist überhaupt Physical Computing?
Physical Computing bedeutet, Geräte zu bauen
oder zu benutzen, die mit ihrer Umgebung interagieren.

Genau das ist unser Ziel.

Ihr werdet mit programmierbaren Mikrocontrollern arbeiten
und dazu passende Sensoren und Aktoren einsetzen,
um interaktive Projekte zu entwickeln.

Wir werden im Unterricht mit dem Elegoo UNO R3
arbeiten. Das ist ein Mikrocontroller-Board,
das komplett mit dem bekannten Arduino UNO kompatibel ist.

Elegoo ist ein Drittanbieter, das heißt,
es ist nicht von der offiziellen Arduino-Organisation,
funktioniert aber genauso gut.
UNO R3 Most Complete Starter Kit
Was ist Tinkercad?
Bevor ihr etwas baut, ist es hilfreich, es zuerst virtuell zu entwerfen und zu simulieren.

Tinkercad ist eine webbasierte Plattform, mit der genau das möglich ist.

Hier findet ihr die Zugangsdaten (Domain: @stu.kls-berlin.de)

Auf Tinkercad klickt ihr auf Anmelden und dann auf Schüler mit Klassencode.
Danach loggt ihr euch mit dem Klassencode und eurem Spitznamen ein.
Elektrizitätslehre
Bevor ihr mit einem Mikrocontroller arbeitet,
ist es wichtig, dass ihr die Grundlagen der
Elektrizität kennt. Also: Spannung, Strom und Widerstand.

Schaut euch diese Lernvideos an, damit ihr
gleichzeitig die Tinkercad-Funktionalität
und die Grundlagen der Elektrizitätslehre versteht.
Lernvideos
Macht die Schritte mit und schaut die Videos nicht nur
passiv an. Wenn die Grundlagen nicht sitzen, seid ihr
bei komplizierteren Schaltungen später schnell durcheinander.

Arbeitsauftrag 1
Für jede Schaltung aus den Videos erstellt ihr einen
separaten Entwurf in Tinkercad und speichert ihn
mit einem passenden Namen, zum Beispiel LED Vorwiderstand
für die Schaltung aus dem Video über LED und Vorwiderstand.
Was ist überhaupt ein Mikrocontroller?
Ein Mikrocontroller ist ein Ein-Chip-Computersystem.
Das bedeutet, es ist ein kleiner Computer, bei dem alle
wichtigen Teile auf einem einzigen Chip sitzen.

Im Vergleich zu einem normalen Computer ist ein
Mikrocontroller aber viel weniger leistungsstark.

Der große Vorteil von Mikrocontrollern ist, dass sie
genau für eine bestimmte Aufgabe entwickelt werden
können. Außerdem sind sie sehr günstig, was sie ideal
für viele einfache Anwendungen macht.

Wir werden mit dem Arduino-Mikrocontroller arbeiten!
Beispiel
Ein Trockner in der Toilette
enthält oft einen Mikrocontroller.

Der Mikrocontroller bekommt ein
Signal vom Bewegungssensor, wenn
jemand die Hände darunter hält
Dann startet er den Motor, der warme
Luft bläst, und stoppt ihn wieder nach
ein paar Sekunden.

Der Mikrocontroller steuert also
den kompletten Ablauf vom
Erkennen der Bewegung bis zum
Ausschalten des Trockners.
Der Arduino-Mikrocontroller (oder seine Clones)
LEDs mit Arduino steuern

Ihr werdet mit Hilfe des Arduino LEDs zum Blinken
bringen und gezielt steuern.

Zuerst werdet ihr alles auf Tinkercad umsetzen.
Lernvideos
Arbeitsauftrag 2
Für jede Schaltung aus den Videos erstellt ihr einen
separaten Entwurf in Tinkercad und speichert ihn
mit einem passenden Namen, zum Beispiel LED Fade In
für die Schaltung aus dem Video über das Programmieren
eines LED Fade-In-Effekts.
Arbeitsauftrag 3
Erstellt eine Schaltung mit zwei LEDs, die abwechselnd blinken.
Wenn die eine an ist, ist die andere aus und umgekehrt.
Speichert euren Entwurf unter dem Namen Wechselblinker.
Zusatzaufgabe
Recherchiert selbstständig, was eine 7-Segment-Anzeige ist,
wie sie funktioniert und wie man sie mit dem Arduino ansteuern kann.

Erstellt anschließend eine Schaltung mit einer 7-Segment-Anzeige.
Lasst euch zuerst die Ziffer 4 anzeigen.
Programmiert danach einen Countdown-Zähler, der in Sekundenschritten von 9 bis 0 zählt.

Achtet darauf: Ihr müsst alle Anschlüsse der 7-Segment-Anzeige mit dem Arduino verbinden.
Das sind in der Regel bis zu 10 Pins.

Speichert euren Entwurf unter dem Namen Countdown9_0.